Jetzt wird das präparierte Stück Bambus auf einem Betonklotz positioniert. Die große Öffnung am vorderen Ende zeigt Richtung Dschungel, hinweg über einen schmalen Fluß, der sich seinen Weg um riesige Gesteinsbrocken herum raus auf das offenen Meer gesucht hat. Er greift einen verkohlten Stock und taucht ihn in einen blauen Benzinkanister. Nach dem er den Stock wieder heraus zieht, schnappt er sich ein Feuerzeug und entzündet das vor Benzin triefenden Ende. Ein kühner Schwung. Das brennende Ende seiner Fackel trifft auf ein winziges Loch am hinteren Ende des Rohres.
BOOOOM!
Ein ohrenbetäubendes Krachen erschüttert die Inselidylle. Vögel steigen in Scharen aus den Baumwipfeln auf. Das Echo hallt die Schlucht des Flusses hinauf. Um mich herum erschrockene Gesichter. In meinen Ohren fiept es.
Happy, der gute Pirat, freut sich diebisch über seinen Krach. Wie ein kleiner Junge an Sylvester strahlt er bis über beide Ohren und johlt laut: "Monkey Business! Only one more!" Die Prozedur wird an diesem Abend noch mindestens zehnmal wiederholt.
Der gute Pirat hat ein Affenproblem, sagt er und deutet auf eine kleine Bananenpflanzen: "See, my banana tree, young one. I had two, just plant it, but big problem: monkey like it very much, so monkey steal it. I take care of my new banana tree, with canon!"
Der gute Pirat hat ein Affenproblem, sagt er und deutet auf eine kleine Bananenpflanzen: "See, my banana tree, young one. I had two, just plant it, but big problem: monkey like it very much, so monkey steal it. I take care of my new banana tree, with canon!"
Die Kanone zeigt scheinbar Wirkung bei den Affen. Ich habe während einer Woche im Piratennest keinen einzigen wilden Affen gesehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen